Samstag, 29. Dezember 2012

Mein Opa und das Glücksschwein

Seit einer Woche bin ich nun wieder in der österreichischen Heimat und habe schon drei Viertel der Familie, die Hälfte der Freunde und verschiedene Ämter besucht. Mit der lieben Familie war es natürlich besonders spaßig. Ich habe es geschafft, während meines Aufenthaltes in Pilsen meinen ausladenden Körper um sieben Kilo zu erleichtern.Das wurde von der gesamten Sippe stolz kommentiert. Sogar mein Großvater schloß mich in seine Arme und verkündete: "Das passt dir gut. Vorher war es zuviel, aber nun schaust du wieder gut aus." Mein Opa achtet auf mein Äußeres? Genau das tut er. Und zwar zum ersten Mal in seinem Dasein überhaupt. Opa ist Weinhauer, der hat viel Ahnung von Wein, Erdäpfeln und Chilischoten. Und er weiß, dass man Schmalz, das man auf dem Herd erwärmt, im Auge behalten muss (sonst könnte der Küchenteppich abbrennen), aber für sein ästhetisches Auge ist er nicht bekannt. Das muss ganz plötzlich in ihn gefahren sein. Vielleicht hat er diesbezüglich etwas im Fernsehen gesehen. Da wird ja auch dauernd propagiert, dass Gewichtsverlust eine anzuerkennende Leistung ist. Wann geht nochmal die Welt unter?
Umso mehr verwunderte mich der restliche Verlauf des ersten Weihnachtstages. Nachdem mir alle dazu gratuliert hatten, dass ich nicht mehr wie ein kurzbeiniges Glückschweinchen aussehe (denn wenn sogar Opa den Mund aufmacht, kann ich vorher kein anderes Bild abgegeben haben), gab es Mittagessen. Diesem schloss sich nahtlos die Jause (für deutsche Leser: eine österreichische Zwischenmahlzeit, der Brotzeit ähnlich) an. Dieser konnte ich mich nur durch einen ausgedehnten Mittagsschlaf entziehen. Das Erwachen fiel dementsprechend kulinarisch aus, denn dem Nachmittagskaffee folgte nach einer kleinen Toilettenpause das Abendessen. Der Kauz und ich sind nach selbigem geflohen, natürlich mit einer großen Portion Weihnachtsgebäck im Gepäck. Weihnachtszeit ist eben Fresszeit. Mal sehen, was Opa an Ostern zu meiner Optik sagen wird.

Samstag, 15. Dezember 2012

Eiszeit

Erst kam der Schnee, dann der Frost. Die halbe Stadt ist eine einzige Eisfläche. Für den Weg vom Wohnheim zu Kaufland brauchte ich heute knapp 20 Minuten, sonst sind es weniger als 10. Und trotz größter Vorsicht wäre ich um ein Haar auf meinem breiten Hintern gelandet - und das mehr als einmal. Der Gehsteig ist drei Meter breit, doch die Menschen drängen sich an den Rändern zusammen, dort ist der Schnee weich und noch nicht gefroren. Wegbestreuung und Glatteisschutz liegen hier nicht in der Hand der öffentlichen Verwaltung, dafür darf jeder selbst sorgen. Was natürlich keiner tut. Aber woher kommt dann das widerliche Salz in meinem Zimmer? Ach richtig, im Zentrum wird gestreut, damit die armen Touristen nicht auf die Schnauze fallen. Alle anderen können sehen, wo sie bleiben.
Nun ist aber Schluss mit der Litanei. Denn falls tatsächlich jemandem das Eis zum Verhängnis und er stürzen sollte: Kein Problem. Pilsen ist sehr gut ausgestattet. Hier gibt es an jeder Ecke eine Apotheke. Und gleich neben der eine passende Kneipe. Da kann man sein Leiden gleich auf zwei Arten behandeln, innerlich und äußerlich. Was ich später an diesem Tag übrigens auch zu tun gedenke. Aber von meinem Leiden will ich an dieser Stelle nicht berichten. Das ist wirklich peinlich und verdient es, weggesoffen zu werden.

Freitag, 30. November 2012

Nachts beim Park

Neulich war ich wieder mal mit dem Herrn Lehrer unterwegs. Das ist ganz lustig, da krieg ich eine warme Mahlzeit, ein paar Bier und was zu lachen. Wenn ich den Herrn Lehrer nämlich ein paar Mal beim Billard gewinnen lasse, hüpft er durchs Zimmer wie ein großer Kaiserpinguin auf Speed.
Und bei soviel guter Laune gibts nur eins, was die gute Laune noch heben kann: Alkohol. Also haben wir zum Billard ein Bier getrunken. Und dann noch eins. Und noch eins. Und dazwischen ein paar Wodka. Als ich die Heimreise mit Straßenbahn antrat, war ich deshalb schon recht benebelt. Ich habe aus dem Fenster und in die Umgebung geschaut. Plötzlich ist mir alles sehr unbekannt vorgekommen. Kein Wunder, bin ich doch in meinem Rausch in die falsche Linie gestiegen. Kruzifix und Wolkenbruch! Bei der Endstation verließ ich dieses unkorrekte Gefährt und stand schließlich um halb eins in der Nacht ganz allein neben einem großen finsteren Park. Um mich herum nur Kälte und Regen... und potentielle Triebtäter in finsteren Ecken.
Früher kamen die Helden auf weißen Pferden, heute über das Mobilfunknetz. Der Herr Lehrer hat sich per Kurznachricht für die vier gewonnenen Partien bedankt, woraufhin ich ihm gleich mein Leid geschildert habe. Da kramte er aus seinem Chaos einen Stadtplan hervor, rief mich an und beschrieb mir den Weg zum Bahnhof. Den hätte ich wahrscheinlich auch allein gefunden, aber sein Tip mit dem Taxi war Gold wert. So musste ich mein berauschtes Ich nur eine Viertelstunde durch den Regen schleppen, der nette Pilsner Taxler brachte mich in fünf Minuten zum Wohnheim.
Von dem ekelhaften Kopfweh, das mich am nächsten Tag heimsuchte, will ich gar nicht erst anfangen. Das wars, von jetzt an rühr ich dieses Zeug nie wieder an! Dieser verdammte Wodka! Ich steig wieder auf Absinth und Becherovka um.

Montag, 12. November 2012

Hurra, wir leben noch!

Falls jemand da draußen den Wunsch nach ein bisschen mehr Action im Leben verspürt, empfehle ich dringend eine Autofahrt von Pilsen nach Wien in einem wunderschönen, leicht funktionsuntüchtigen, russischen Vehikel. Der Fahrer sollte dabei unbedingt ein wortgewandter, zu Prokrastination neigender, Elvis verehrender Österreich-Lektor sein, der ständig am Rande des Wahnsinns spazieren geht und seine Beifahrer zum Sprung über selbigen zu verleiten versucht.
Kurz und gut: Das Gefährt des Herrn Lektor wurde in der Nacht vor der Reise von einem Mader (den vermutlich der penetrante Gestank eines Orangenduftbaums angelockt hat) angeknabbert. Das gute Tier hat dabei irgendein besonders wichtiges Teil erwischt, denn anstelle von vier Zylindern fuhr der Motor knappe fünf Stunden lang nur mit zwei. Richtig, das ist gar nicht gut! Und wenn einem dann noch von dem großen Kerl mit der punkigen Mönchfrisur alle zehn Minuten das Ende der Fahrt/der Welt/des noch jungen Lebens verkündet wird, fragt man sich unwillkürlich, was man eigentlich gegen die Österreichischen Bundesbahnen hat.

Samstag, 3. November 2012

Von Augen und Gänsen

An die Einwohner Pilsens: Falls Sie in den letzten zwei Tagen eine attraktive Blondine mit Sonnenbrille (die sie sogar um zehn Uhr abends nicht abgenommen hat) erblickt haben, das war nicht Goldie Hawn, das war meine augenkranke Mama. Für den Trip nach Pilsen wollte sie ganz besonders hübsch aussehen und hat leider einmal zu oft in die Infrarotbestrahlungslampe geblickt. Auch die überaus uncharmante Absteige, die sich im Internet als 3-Sterne-Hotel ausgab und die Mama schließlich für zwei Nächte gebucht hat, konnte das geschwollene Auge nicht dazu bringen, sich doch ein bißchen zu öffnen. War auch besser so, der Schock wäre zu groß gewesen. Heilung brachte schlussendlich ein Besuch in Pilsens bester Abendlokalität "Potrefena Husa", einer gelungenen Mischung aus Restaurant und Bar, die alle Wünsche erfüllt und das Herzchen von Stiefpapa Franz zum Hüpfen brachte. Tolles Essen, tolles Bier, gute Stimmung, gute Preise, lustige Kellner. Franz wollte dort gar nicht mehr weg. Wir werden nun wieder fleißig Lotto spielen. Bei einem Sechser stecken wir das Geld in ein Lokal und bringen die "Potrefena Husa" (dt. getroffene Gans) nach Wien. Oder wir nennen das Lokal in Anlehnung an Mamis Experimente "Das beleidigte Auge".

Sonntag, 21. Oktober 2012

Wo die Liebe hinfällt

Am Freitag habe ich einen neuen Typen kennengelernt und er hat mich von Anfang an umgehauen. Er ist ein Riese und trotzdem verschmust und anschmiegsam. Er ist der ideale Zuhörer, unterbricht mich nie und kommentiert alles, was ich sage mit einem zustimmenden Nicken. Und weil der homo sapiens so eine tolle Mischung nicht hervorbringt, kommt dieser Traumtyp auch nicht auf pedikürten Latschen, sondern auf roten Samtpfoten daher. Richtig, der Traumtyp ist wunderschöner, kuschelweicher Kater. Er hört auf den Namen Jerry, lebt in Sokolov und ist natürlich vergeben. Sein Frauchen, meine liebe Freundin Simča, liebt ihn heiß und kann ihm auch nach einer schlaflosen Nacht nicht lange böse sein. Aber nachdem die österreichisch-deutsche Delegation das heimatliche Schlafzimmer nach einem wunderschönen Wochenende wieder geräumt hat, kann Jerry diese Nacht erneut auf seinem gewohnten Plätzchen liegen und muss Herrchen und Frauchen nicht wach halten.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Im Zauberwald

Am Donnerstag wird in Pilsen regelmäßig die große Fluchtwelle gestartet. Dann packen die Studenten reihenweise ihr Zeug zusammen und fahren nach Hause. Ich weiß nicht genau, wo diese Orte sind, aber sie müssen wunderschön sein. Paradiese mit frischer Wäsche, schmackhaftem Essen (von Mami zubereitet) und Kabelanschluss. Kuschelpartner, ob männlich, weiblich oder in Tierform dürfen auch nicht fehlen.
Wer keine Möglichkeit zu flüchten hat, wird von lieben Freunden zu Ausflügen eingeladen. So ist es Fritzi (meine deutsche Kollegin) und mir geschehen. Zusammen mit Veronika und Honsa, unserer tschechischen Kreativ-Pädagogik-Connection, haben wir Burgen und Schlösser in der näheren und weiteren Umgebung Pilsens erkundet. Die letzte Fahrt verschlug uns in einen düsteren Zauberwald, aus dessen Mitte sich eine moosumrankte Ruine erhob. Todesmutig und mit letzter Kraft überquerten wir die wankende Hängebrücke. Das Mysterium der Ruine bestand leider wirklich aus Moos und Steinen. Und einer Schaufel, die zu den unterschiedlichsten Assoziationen einlud. Auf dem Rückweg stellten wir fest, dass Abstiege gefährlicher sind als Aufstiege, denn ausnahmlos jeder von uns wäre um ein Haar auf seinen weichen Teilen gelandet. Dafür durften wir in romantsicher Manier durch das dampfende Herbstlaub wandern.
Nächste Woche gehts dann weiter mit den berühmten Kurorten im Westen Tschechiens.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Let's jump!

Wie bereits erwähnt, ist der Bierverbrauch hier in Pilsen sehr hoch. Um einer eventuellen Ausdehnung der Körpermitte entgegenzuwirken, durfte ich heute Abend die sportliche Seite der Stadt erkunden.
Ob es ein alter Hut oder ein neuer Trend ist, kann ich nicht sagen, im Fitnessstudio lautete das Motto jedenfalls: Springen! Ich hab keine Ahnung, wann ich zuletzt auf einem Trampolin gestanden bin, aber es ist gewiss ewig her. Gymnastik ist für einen Couchpotato wie mich schon auf festem Boden anstrengend. Auf einem Trampolin ist es unbeschreiblich hart! Hüpfen, drehen, laufen, Arme hoch und nieder, immer und immer wieder! Erster Gedanke: Raus hier! Zweiter Gedanke: Nix da, was die Alte vor mir kann, kann ich schon lange! Nach zehn Minuten breitet sich eine Wärme im Körper aus und ich fragte mich, wieso sich mein Kopf plötzlich so heiß und leer anfühlt. Ach richtig, das ist ja Sport! Wieso hab ich das zuhause nie gemacht? Ach richtig, das ist ja anstrengend. Aber ich hielt es bis zum Ende durch. Zwar mit etwas weniger Ehrgeiz, als die Damen um mich herum ihn an den Tag legten, aber ich konnte mich zum Ende auf dem Trampolin halten.

Sonntag, 23. September 2012

Bohemian style

In meiner Pilsner Kemenate herrscht purer shabby chic. Und ich liebe es! Ja wirklich, wenn ich groß bin, will ich genauso wohnen. Bis auf die fünf Löcher im Bettlaken, die müssten nicht sein. Im Schrank bräuchte ich mehr Kleiderbügel. Und dieser merkwürdige Brandgeruch, der sich hier breit macht, muss auch nicht sein. Fackelt hier gerade jemand das Haus ab? Das wäre schlecht, denn ich wohne im sechsten Stock und im Lift ist nicht viel Platz. Vom Balkon hupfen geht auch nicht, ein Antivögel-/Antiselbstmördernetz wäre im Weg. Nein, ich denke es brennt doch nicht. Irgendjemand in diesem gut bewohnten Haus wollte sich offenbar als Koch versuchen und ist damit kläglich gescheitert.
Wenn man so seine eigenen vier Wände - und hier in meinem Fall sind es tatsächlich nur vier Wände - um sich hat, denkt man darüber nach, was für einen persönlich den Unterschied zwischen existieren und wohnen ausmacht. Für mich ist das zur Zeit mein kleiner  Wasserkocher in meinem Zimmer. Und seit ich den glänzenden Einfall hatte, Leitungswasser in eine große Plastikflasche zu füllen, muss ich auch nicht mehr so oft in die Küche, um Wasser zu holen. Es ist richtig gemütlich auf den Bett zu sitzen, einen warmen Becher Tee in der Hand und alte amerikanische Serie zu schauen. Auf englisch, selbstverständlich! Da meine saubere Kleidung zur Neige geht, wird die Waschmaschine in den nächsten Tagen zum Retter des Wohnwohlgefühls. Und danach Schaufel und Besen. Schließlich kann ich ja nicht zulassen, dass der Kauz im Dreck schlafen muss. Jedenfalls nicht in meinem.

Donnerstag, 20. September 2012

Getränkekunde

Bitte nicht wundern, wenn ich mit gelben Augen und einem Alkoholproblem nach Hause komme. Ich trinke gerne Bier, sehr gerne sogar. Aber in den letzten Tagen musste ich mich mit der Tatsache auseinandersetzen, dass ich für diese Stadt einfach (noch) nicht geeicht bin. Nach dem zweiten Bier bin ich sehr erheitert, nach dem dritten ziemlich dicht und zum vierten habe ich es noch nie geschafft. Ich muss meist schon vor dem dritten aufgeben und selbiges an unseren Bodyguard Anna abgeben. Sie ist Tschechin und verträgt so einiges. Wenn sie ausgeht, bringt sie es nach eigener Aussage auf acht bis neun große Gläser Bier. Ich würde dann wahrscheinlich schon im Krankenhaus liegen oder mindestens über der Kloschüssel hängen.
Hier in Pilsen betrachtet man Bier auch nicht als Alkohol. Alkohol ist alles, was mehr als 20 % hat. Und das ist aktuell wegen der Methanol-Panscherei ohnehin verboten. Die Prohibition wird in den Gastrobetrieben auch konsequent umgesetzt, in jedem Lokal und an jedem Kiosk hängen oder liegen Hinweiszettel. Nach allem, was ich bisher gesehen habe, denke ich, dass den Leuten das Hochprozentige nicht besonders fehlt. Mir auch nicht. Ich muss jetzt los, neues Bier holen!

Montag, 17. September 2012

Die Insel

Der dritte Tag in Pilsen geht zu Ende. Wenn man noch nie in einem Wohnheim gewohnt hat, ist das Leben dort sehr abenteuerlich. Man vermisst Dinge, von denen man das nie gedacht hätte. Zum Beispiel die Nachttischlampe. Wenn das Deckenlicht zu grell wird und die Sonne sich hinter den letzten Hügel verzogen hat, denke ich mit Wehmut an die kleine Lampe, die in Wien bei meinem Bett steht.Ich denke an ihren sanften Schein, an die warme vertraute Atmosphäre. Nützt nichts, denke ich mir dann und schalte meine kleine Taschenlampe ein. Die zaubert mir einen kleinen Mond an die Zimmerdecke.
Was mir in den ersten zwei Tagen sehr gefehlt hat, war das Internet. Es stimmt, was diese Robinson-Crusoe-2.0-Wichtigtuer sagen, die sich für einige Wochen auf die Insel "Offline" verziehen und hinterher aus der Versenkung auftauchen und stolz berichten: Wir haben überlebt! Man fühlt sich einfach abgeschnitten ohne Internet, besonders, wenn man sich an einem fremden Ort einleben muss und sich dringend Kontakt nach Hause wünscht. DAS sollten die Experimentaloffliner mal ausprobieren! Ohne Zugang zu Ehemann, Ehefrau, Freund, Freundin, Kind, Hund, Katze, Kanarienvogel oder wenigstens dem geliebten Drahtesel würde sich dieses Volk ganz schnell wieder heim nach Onlinehausen verziehen. Gute Nacht!

Donnerstag, 13. September 2012

Ahoj

Der Koffer ist gepackt, der Rucksack bis obenhin gefüllt und in die Handtasche passt auch nichts mehr rein. Eine große Veränderung steht bevor: Ich werde übermorgen nach Pilsen in Westtschechien fahren. Dort werde ich für vier Monate als Praktikantin an der Uni arbeiten. Ich bin schon sehr gespannt, was mich dort erwartet, wie das Leben dort sein wird und welche Menschen ich treffe.
Natürlich bin ich auch traurig, weil ich lange Zeit von meiner Familie und meinen Freunden getrennt sein werde. Daher habe ich einen Rat für alle, die allein eine längere Reise antreten und kurz vor der Abreise noch nicht vor Freude platzen: Es ist völlig ok ein bisschen niedergeschlagen zu sein, sonst hättet ihr zuhause nämlich keine Lieben, die ihr zurücklasst. Die Freude über das Neue kommt ganz von selbst. Und sie kommt bestimmt. Ich werde berichten, wenn es bei mir soweit ist.